Das Rapid als Allzwecktransporter
Seit Ende September habe ich das Lastenrad Rapid von der Firma Radkutsche in Betrieb und will es absolut nicht mehr missen. Es kommt vielfach für den gewerblichen Montage- und Transportbetrieb im Raum Stuttgart zum Einsatz. Mein VW-Transporter stand jetzt schon wochenlang unbewegt herum, sodass ich sogar Starthilfe benötigte, als er mal wieder zum Einsatz kommen sollte. Darüber hinaus werden jetzt auch Besprechungstermine mit dem Rad angesteuert, bei denen ich bisher aus Entfernungsgründen oder der Höhenunterschiede, von der Nutzung meines normalen Fahrrads zurückschreckte und doch das Auto nahm. Das Fahrrad fährt sich trotz der Abmessungen noch recht komfortabel, auch die berüchtigten Z-Übergange im Bereich der Stuttgarter Stadtbahn lassen sich nach gewisser Übung bewältigen. Im Stadtgebiet Stuttgart ist das Gefährt unschlagbar schneller als das Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel. Bei der Nutzung der Wald- und Feldwege, ohne relevanten Verkehr, ohne Ampeln sind auch etliche Strecken ganz entspannt und manchmal gar mit Urlaubsfeeling zurück zu legen. (Den einen oder anderen Umweg, der dann auch hügeliger sein darf, mache ich bei meinem Berufsfahrten, um Landschaft zu genießen oder dem Straßenverkehr auszuweichen.)
Im Straßenverkehr habe ich den Eindruck, dass das große, und für viele verblüffende Gefährt, die Aufmerksamkeit erhöht und damit eher sicherer ist, als die Nutzung eines normalen Fahrrads. Selbst verhält man sich auch etwas defensiver, sitzt sehr entspannt aufrecht mit gutem Überblick, und zum anderen ist das Fahrrad mit wirklich tollen Bremsen ausgestattet. Der Motor ist so stark, dass man ohne Schlingern beim Anfahren in Fahrt kommt.
Der Kauf wurde für mich durch die Förderung des Landes Baden-Württemberg schmackhaft gemacht, aber mit meiner jetzigen Erfahrung hätte ich auch den ganzen Betrag investiert.